Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung
Es kann immer was passieren und Ihre Liebsten sollen gut abgesichert sein. Freilich ist bei einer Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung nur der Todesfall abgesichert, aber es macht wirklich Sinn diese Versicherung abzuschließen. Denn bei einem plötzlichen Todesfall ist die Familie wenigstens finanziell abgesichert, denn zur Trauer kommen oft auch noch finanzielle Sorgen. Bei manchen Krediten wird die Bank ohnehin den Abschluss einer Risikolebensversicherung verlangen, denn auch im Todesfall müssen die Kreditraten bezahlt werden. Diese Versicherung hat keine Wartezeit, also zahlt sie auch, wenn der Kredit noch nicht lange läuft. Sichern Sie Ihre Familie ab, auch wenn dabei kein Kapital gebildet wird.
Die Kosten
Eine Risikolebensversicherung ist nicht teuer, Sie zahlen nur sehr geringe Beiträge. Diese Lebensversicherung ist sehr sinnvoll, auch wenn das Geld nach Ablauf der Laufzeit weg ist. Wenn Ihnen aber während der Laufzeit wirklich etwas passiert, ist die Familie abgesichert. Sie bleibt nicht auf den Schulden sitzen und kann die täglichen Ausgaben davon bestreiten. Bevor Sie einen Vertrag abschließen müssen Sie sicherlich gut vergleichen, denn die vielen Versicherer haben ganz unterschiedliche Konditionen. Suchen Sie sich eine Versicherungsgesellschaft mit den besten Konditionen aus. Bei den Beiträgen spielt sicher die Höhe der Versicherungssumme eine Rolle, doch diese Lebensversicherung sollte alle Kosten decken. Die Beiträge sind sehr niedrig, also können Sie ruhig eine hohe Versicherungssumme einsetzen.
Gesundheitsprüfung
Zwar werben die Versicherungsgesellschaft mit einer Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung, doch Ihre Gesundheit wird trotzdem geprüft. Aber keine Angst, Sie müssen nur ein paar Gesundheitsfragen beantworten. Der Gang zum Arzt ist in aller Regel nicht nötig. Beantworten Sie jedoch die Fragen zur Gesundheit sehr ausführlich und vor allen Dingen sehr ehrlich, es könnte sonst sein, dass im Todesfall die Versicherung nicht zahlt. Harmlose Erkrankungen müssen Sie gar nicht angeben, dazu zählt eine Erkältung, Zahnbehandlungen und ganz harmlose Organ-Erkrankungen. Selbst Sportverletzungen müssen Sie nicht erwähnen, wenn diese ausgeheilt sind und keine Schäden zurückgeblieben sind, brauchen Sie diese auch nicht anzugeben. Schwangerschaften übrigens auch nicht, sie sind ja keine Krankheit.
Schwere Erkrankungen müssen Sie selbstverständlich angeben, oft werden Fragen nach Herz- und Kreislauferkrankungen gestellt und natürlich müssen die Atemwege vollständig in Ordnung sein. Das Nervensystem und das Gehirn darf freilich auch keine Probleme verursachen und dass Sie Krebserkrankungen angeben müssen, ist wohl eine Selbstverständlichkeit. Geplante Operationen sollten Sie übrigens auch bekanntgeben. Bei manchen Krankheiten wird ein Risikoaufschlag berechnet, das trifft zum Beispiel bei Diabetes oder bei Asthma zu und wenn Sie eine Extrem-Sportart ausführen, kann der Beitrag steigen. Aber selbst Risikozuschläge sind sehr gering, diese Versicherung kann sich eigentlich jeder leisten. Aber bei jeder Versicherungsgesellschaft wird die Gesundheitsprüfung anders gehandhabt, also erkundigen Sie sich vorher. Wenn Sie glauben, dass Sie diese Versicherung anhand Ihrer Vorerkrankungen gar nicht mehr abschließen können, sollten Sie trotzdem einen Antrag stellen, Sie werden zwar andere Konditionen bekommen, können aber in sehr vielen Fällen dennoch eine Risikolebensversicherung abschließen.
Versichern Sie Ihr Leben
Die Risikolebensversicherung macht wirklich Sinn, Ehepartner und Kinder sind finanziell abgesichert. Vielleicht sind Sie auch nicht verheiratet, in diesem Falle sind die Eltern in der Erbfolge. Falls Sie nun einen Kredit aufgenommen haben, müssen die Eltern die Raten weiterhin bezahlen. Zusammen mit den Beerdigungskosten kann da eine große Summe zusammenkommen. Denn bestehende Kreditverträge sind auch nach Ihrem Tod nicht gelöscht, die Erben müssen das Geld zurückzahlen. Wenn eine größere Summe Geld aufgenommen wurde oder wenn gar ein Eigenheim finanziert ist, wird die Bank ohnehin eine Restschuld- oder Risikolebensversicherung verlangen.
Hat die Risikolebensversicherung Nachteile?
Ja, Sie bekommen nämlich kein Geld zurück, es ist einfach weg. Sie müssen zwar die Beiträge regelmäßig zahlen, aber im Erlebensfall bekommen Sie eben kein Geld. Das erscheint zwar ungerecht, es ist aber so. Eine Risikoversicherung zahlt nur im Todesfall der versicherten Person. Sie selbst können also nie davon profitieren. Bei Selbstmord sind übrigens lange Wartezeiten die Regel.